In diesen Tagen ist das neue Buch von Fritz Stahlecker erschienen, das wir Ihnen gern ans Herz legen möchten. “Dressurreiten: Ideal und Wirklichkeit – Kritik am Heute”, heißt es und umfasst 114 Seiten.
Die „Dressurstudien“ schreiben:
“Die Kontroverse fein gegen grob hat es immer schon gegeben. Heute ist die Zeit reif für eine eindeutige Entscheidung gegen versteckte Gewalt,” schreibt Fritz Stahlecker in seinem jüngsten Buch. Recht hat er. Der fast 90-jährige entwickelte einst seine Hand-Sattel-Hand-Methode und ist über die Jahre immer ein kritischer Begelieter des Dressursports gewesen, wobei er selber Pferde bis zur Olympiareife ausgebildet hat. Hart geht er mit Rollkur und ähnlichen Methoden und deren Anwendern vor Gericht. Doch keine Sorge: Das ist nicht nur eine Abrechnung mit unreiterlichem Verhalten. Es zeigt vor allen Dingen auch Alternativen auf, beschreibt einen gefühlvollen Ausbildungsweg. Wer einen Blick über den Gartenzaun werfen möchte, sein Pferd fein ausbilden und wissen will, warum Gewalt-Methoden immer schädlich sind – ganz gleich welchen Namen sie tragen – für den wird dieses Buch eine Bereicherung sein.
Oder, um aus dem Vorwort von Fritz Stahlecker zu zitieren: “Es genügt nicht, Fehler zu benennen. Deshalb widme ich einen großen Teil des Buches Ausschnitten aus einem fiktiven Reitunterricht. Der Leser erhält so Vorschläge, wie man zu Lösungen kommen kann, Ratschläge, um reiterliche Probleme auf pferdegerechte Weise zu meistern.”
Reiterrevue 10/2015