Fritz Stahlecker Forum (siehe auch HSH-Galerie)

Nur eine lebende und lebendige Methode ist eine gute Methode – das war meine Philosophie von Anfang an, seit ich mich mit der gewaltfreien Pferdeausbildung beschäftigt habe. Ich habe mir ganz genau angesehen, welche Auswirkungen meine Änderungen zum Beispiel an der Kandare auf das Verhalten, auf die Reaktionen meiner Pferde gehabt haben. Immer wieder habe ich probiert, verbessert, wieder verworfen. Bis ich ein Ergebnis hatte, das mich befriedigte.

Auch durch die Erfahrungen, Ansichten und Meinungen meiner Reiterkollegen und meiner Schüler konnte ich die Techniken immer weiter verbessern – und das ist gut so.

Mein Wunsch ist es, dass Sie mir mitteilen, welche Erfahrungen Sie selbst mit der Methode machen, welche Kritik Sie haben, was Sie verändern würden – dies dient letztendlich dazu, die HSH-Methode immer weiter zu verbessern – zum Wohle des Pferdes. Die HSH-Methode soll zu einer ungewöhnlich intensiven Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter beitragen.

Aber auch auch wenn Sie Fragen an mich persönlich haben, können Sie das Feld unten selbstverständlich nutzen. Ich werde so schnell wie möglich – auf Wunsch auch ganz persönlich nur für Sie – antworten.

Ihre Kommentare werden zu gegebener Zeit veröffentlicht, so dass Sie jederzeit an einer fachlichen Diskussion teilnehmen können.

Wenn Sie daran interessiert sind zu erfahren, ob in Ihrer Nähe auch noch andere Pferdemenschen wohnen, die die HSH-Methode praktizieren, schreiben Sie uns eine kurze mail. Gerne versuchen wir Austauschmöglichkeiten und Kontakt zu Gleichgesinnten herzustellen.

Aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz vor Spammails möchte ich Sie herzlich bitten, die Hürde der selbstverständlich kostenfreien Registrierung nicht zu scheuen. Einmal eingeloggt, können Sie mit dem von Ihnen gewählten Passwort dann auch jederzeit schnell weitere Kommentare senden. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.

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Karen Gerlach from Neuenstein schrieb am 22. März 2009 um 22:19
Hallo,

bin sehr erfreut, anscheinend endlich eine gewaltfreie und dennoch disziplinierte und effektive Methode gefunden zu haben, mit der ich meinen jetzt 3jährigen Hessen-Vollblut-Mix ausbilden kann. Habe selbst 35 Jahre Pferdeerfahrung und schon früher Remonten für andere Pferdebesitzer nach der klassischen Methode ausgebildet. Je länger man jedoch mit Pferden zu tun hat, umso mehr lernt man an ihrer Mimik und Gestik ihre psychische Verfassung abzulesen, wann Unbehagen, Nervosität, Angst oder Schmerz die Übungen begleiten. Trotz meiner Bemühungen das zu vermeiden, ist es mir in der Klassischen Methode, mit der üblichen Ausrüstung nie ganz gelungen, das rauszuhalten. Ich glaube ich bin mit den Jahren eher sanfter und verständnisvoller geworden, als härter. Nun habe ich auch beruflich etwas mehr Zeit und kann endlich auch einmal ein Pferd für mich selbst ausbilden. Lucas, den ich seit seinem 6 Lebensmonat im Stall habe, ist nun 3jährig und ich habe den wirklichen Beginn der Ausbildung immer wieder vor mir hergeschoben, weil ich ja aus Erfahrung wusste, was auf ihn zu kommt und er außerdem durch seinen Vollblutanteil noch sehr feingliedrig für sein Stockmaß von 175 cm ist. Es fehlt einfach an ausgebildeter Muskulatur. Doch wie dazu kommen, ohne wirklich konsequent mit der Ausbildung zu beginnen? Ich bin mit 80kg nun auch kein Leichtgewicht, er braucht also eine gute Bemuskelung, bevor ich überhaupt daran denken kann, aufzusitzen.

Lucas ist mittlerweile eines der neugierigsten, verspieltesten und menschenbezogensten Pferde, das mir in den ganzen Jahrzehnten begegnet ist, diese Charaktereigenschaften und das Urvertrauen, das er in Menschen entwickelt hat, wollte ich auf keinen Fall durch die klassische Methode gefährden. Er ist sehr gut halfterführig, man kann ihn problemlos anbinden, er lässt sich sehr gerne putzen, gibt alle Hufe und geht am Halfter mit einem sehr leichten Sattel, auf Zuruf in allen Gangarten gut an der Longe. Ansonsten habe ich eher mit ihm "gespielt". Man kann ihn mittlerweile in Plastikplanen einwickeln, mit ihm Ball spielen usw. Selbst wenn ich mit Regenschirm, Quitschetier und Flatterband "bewaffnet" den Reitplatz betrete, kommt er sofort angelaufen, will seine Begrüßungsmöhre und schaut neugierig-aufgeregt, was nun wieder los ist. Außer einigen Pubertären - Dominanz - Querelen, in denen er gerne einmal testen wollte, wer denn nun hier der Alpha ist und die jetzt gut abgeschlossen sind, gab es mit diesem Pferd noch nie irgendwelche Probleme. Selbst der Tierarztbesuch mit Spritze verläuft -mit leichten Unmutsgebärden, dennoch problemlos.

Ich würde nun gerne wissen, ob es in meiner Gegend jemanden gibt, der schon Erfahrung mit dieser Methode hat und bei dem ich mir diese Kappzäumung mal ansehen kann. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Gruß Karen Gerlach